Das Welpen hüpfen kennt man von vielen Hunderassen. Darunter sind aber auch solche Rassen, die im Wachstum auf keinen Fall hüpfen sollten, wie der Corgi mit seinem langen Rücken und den kurzen Beinen.
Warum sollten Junghunde besser nicht hochspringen?
Das Knochenskelett ist beim Welpen noch weich und anfällig für Folgeschäden beim harten Aufkommen auf dem Boden. Beim Junghund können Wachstumsfugen in Gelenken noch nicht geschlossen sein. Dieser Umstand kann ebenfalls zu Verletzungen und in der Folge zu Gelenkschäden führen.
Auf Bett und Sofa kann man einfache Treppchen bauen und dem Welpen beibringen, nur diese Treppe zu nehmen. Ganz kleine Welpen sollte man grundsätzlich hochheben und auch sanft runtersetzen. Hundetreppe oder Hunderampe nehmen, bringt man dem Welpen mit Leckerli bei. Führen Sie den Welpen mit Leckerli vor seiner Nase einfach die Rampe oder Treppe hoch und wieder runter. Nicht vergessen: den Hund freudig loben. Wenn der Hund versteht, was man von ihm möchte, geben Sie diesem Vorgang einfach einen Namen. Zum Beispiel „Rampe“ oder „Treppe“.
Verletzungen des Welpens können im späteren Alter beim Hund zu Hüftdysplasie, Gelenkdysplasien und Arthritis führen.
Gibt es noch weitere Gründe, warum der Hund nicht hochspringen sollte?
Simple Erziehungsgründe sprechen ebenfalls gegen das Hochspringen und Hüpfen des Hundes. Viele Menschen finden es nicht sonderlich lustig, wenn sie von Hunden angesprungen werden. Auch wenn Sie dem Welpen das Hochspringen verbieten, können Sie ihm später noch immer zum Beispiel das Hüpfen in den Arm beibringen.
Abbruchsignal verwenden
Im Idealfall kennt der Welpe schon das einfache Abbruchkommando „Nein“! Will der Hund hochspringen, geben Sie das Abbruchkommando! Bei größeren und älteren Hunden hilft auch, wenn sie sich einfach abdrehen und „nein“ sagen! Aber Achtung! Diese Variante ist erst ab ca. 7 Monaten und nur für größere Hunderassen eine gute Idee.
Alternatives Kommando verwenden
Ist Ihr Welpe aufgeregt und benimmt sich wie ein Tennisball, geben Sie ein ruhiges Kommando wie „Sitz!“ oder „Platz!“. Außerdem sollten Sie natürlich Leckerli und viel Lob geben. Dass Welpen ihre wilden fünf Minuten haben, ist absolut normal. Unsere Aufgabe ist es, sie zur Ruhe kommen zu lassen, damit der Adrinalinpegel wieder sinkt.
Kommando runter
Ein weiteres unerwünschtes Verhalten kann beim Welpen schon das Hochstehen bei Spielpartnern sein. Noch ist dieses Verhalten absolut spielerisch und es geht nicht rumpöbeln! Anders ist die Situation aber beim Hund im Teeniealter. Darum können Sie schon dem Welpen das Kommando „Runter!“ beibringen. Besonders bei Rüden werden Sie dieses Kommando noch sehr hilfreich finden. Und wie immer gilt: Fröhlich loben und natürlich Leckerli geben.
Damit Ihr Hund lange Spaziergänge oder Fahrten im öffentlichen Nahverkehr entspannt meistern kann, schauen Sie sich doch einfach mal unsere Hunderucksäcke an!
Bildquelle: hoppe pixelio de