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Blog Hunderucksack / Hundetasche

Haben Sie zu Hause einen Philosophen oder einen Flummi? Ich habe beides – zwei Hunde und sozusagen Yin und Yang. Die französische Bulldogge ist ruhig und gemütlich, zumindest so lange keine Katze durch seinen Garten spaziert. Dann allerdings ist der Hund gleich von 0 auf 100! Der Corgi ist noch keine zwei Jahre alt und das Wort „geduldig sein“ existiert in seinem Kopf nicht.

Er ist unglaublich neugierig und während die Bulldogge im Regelfall zuerst beobachtet und überlegt, kennt der Corgi nur Emotionen. Ein offenes Garagentor ist für den Corgi nur eine Einladung zur näheren Bekanntschaft. Bellender Hund am Gartenzaun – der hat nur den lieben Corgi noch nicht kennengelernt, sonst wäre er sicherlich begeistert. Dies meint, zumindest der Corgi.

Die Bulldogge dagegen interessiert sich weder für bellende Hunde am Gartenzaun noch für offene Garagentore. Das ist ihm simpel, alles wurscht – sein Job ist nach seiner Meinung seinem Rudel beizustehen und nicht die Welt zu erobern.

Der Franzose hat dank der Schulstunden des Corgi auch noch Kommandos gelernt, die ich für den Bully für unnötig hielt. Dafür hat der Corgi nur vorgeführt, dass er ein Meister im Kommando umgehen ist.

Wie lernt man einem Hund Geduld?

Kommando „sitz“ und „warten“ – zählen Sie im Kopf mindestens auf fünf und erst dann wird gelobt. Klappt dies problemlos, geht man auf 10 zählen und dann auf 20 zählen. Wie lange es dauert bis man auf 20 ist, ist tatsächlich eine Frage des Temperamentes des Hundes. Mancher schafft es sofort, mancher schafft es nach einem Jahr, und mancher braucht auch mal zwei Jahre. Auf der nächsten Stufe muss der Hund sitzen bleiben und Sie entfernen sich etwas von ihm.

Ist es schlimm wenn der Hund keine Geduld hat?

Gute Frage und eine Frage der persönlichen Einstellung. Wenn der Hund ansonsten gut abrufbar ist, sehe ich persönlich kein großes Problem darin, wenn der Hund etwas Hummeln im Popo hat. Dabei spielt aber auch die persönliche Umgebung eine Rolle. In einem Haus kann man eher mit einem ungeduldigen Hund klar kommen als in einer Wohnung, wo die Nachbarn das getrapel über ihrem Kopf von Hundepfoten vielleicht nicht so toll finden.

Geduld und Transport im Hunderucksack

Braucht es für den Transport im Hunderucksack Geduld? Der Corgi ist nach einem Kilometer Spaziergang auch durchaus gewillt ruhig auf dem Arm ein Nickerchen zu machen. In öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Corgi von der Seite betrachtet der ruhigste Hund der Welt. Ganz einfach, weil er es liebt auf dem Schoss des Besitzers oder auf dem Arm zu sitzen. Dementsprechend wird der Corgi auch geduldig im Hunderucksack ausharren, besonders wenn man diesen noch vorne vor der Brust und nicht auf dem Rücken trägt. Den mehr als Ungeduld zeichnet den Corgi vor allem die Anhänglichkeit zu seinem Lieblingsmenschen aus.

Die philosophische Bulldogge nimmt sowieso fast alles gelassen hin.

Der Transport in einem Hunderucksack ist also weniger eine Frage der Geduld des Hundes als viel mehr eine Frage zum Verhältnis zu seinem Lieblingsmenschen. Wo der ist, will auch der Hund sein und darum nimmt man dann allfällige Einschränkungen gerne in Kauf.

Zudem die Fotos, wo Corgis vom Besitzer bei einem Hundemarathon auf dem Arm getragen werden, ist kein Witz – so ist nun mal seine Majestät der Welsh Corgi Pembrok. Tragen die kurzen Beine nicht mehr, lässt man sich gerne tragen.

Bildquelle: KI

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